Unser Weg zum Herrn








Zuerst einmal möchten wir uns "kurz" vorstellen und von unserem Leben vor unserer Bekehrung erzählen. Micha 42 Jahre einmal geschieden, keine Kinder. Simi 42 Jahre, zweimal geschieden, 3 Töchter ( Dana 23,Nina 19 und Lisa 13Jahre ) Wir lernten uns 1995 kennen. Ein Paar wurden wir dann ca. 1 Jahr später. 1998 wurde dann geheiratet. In den kommenden 9 Jahren durchlebten wir dann sämtliche Höhen und Tiefen. Vier Trennungen, jede Menge Alkohol, Partys, ständig auf der Suche nach Erfüllung, Glück und Harmonie
( leider auch ausserhalb unserer 4 Wände ) Doch weit gefehlt!! Ein Problem kam nach dem anderen.

Besuche beim Psychologen mit Lisa. Eheberatung...usw. Alles ohne Erfolg! Einige Monate vor unserer Bekehrung ( Simi am 18.04.07 und Micha ca 6 wochen später ) nahm der Alkoholkonsum und der damit verbundene "Rattenschwanz" stetig zu. Am schlimmsten war es immer, wenn wir getrennt waren. Wir sind beide fest davon überzeugt, dass wenn wir nicht Jesus Christus kennen gelernt hätten, heute wieder getrennt leben würden! Die Scheidung war auch schon eingereicht. Kurz: Wir konnten nicht mit und auch nicht ohne einander.
UNGLAUBLICH was wir beide den Kindern zugemutet haben! Den Grund für all die negativen Erfahrungen, und da sind wir unserem himmlichen Vater dankbar für die Erkenntnis, durften wir dann beim lesen der Bibel und vielen tiefgründigen Gesprächen mit unseren lieben Schwestern im Glauben Martina und Poldi, unserem Pastor Tom und seiner lieben Frau Sandy erfahren.
Jetzt zu unserer Bekehrung: Angefangen hat alles, als ich (Simi) die Bekanntschaft einer lieben Frau (Zeugin Jehovas) machen durfte. Wir trafen uns wöchentlich (heimlich, weil Micha dagegen war) und sie erzählte mir viel von Jehova unserem Schöpfer. Ich fing an in der Bibel zu lesen. Nach und nach wurde mir klar: es gibt nur EINEN Weg der Rettung! JESUS CHRISTUS zu folgen!! Ihm mein Leben zu übergeben! Der Kampf begann. Ich durchlebte sehr intensiv innerhalb der Familie den Kampf zwischen Gut und Böse! Heute im nachhinein, denke ich manchmal, noch nie im meinem Leben so gelitten zu haben! Ich wollte Leben! Nicht nur hier und jetzt sondern nach dem Tod. Ich wollte mit ganzer Seele die himmliche Verheißung unseres Schöpfers für mich in Anspruch nehmen.

Keiner aus der Familie verstand mich. Sie hielten mich vermutlich für rettungslos durchgeknallt. Ich suchte Hilfe bei den Zeugen Jehovas und bat um ein Gespräch mit meiner Schwester und ihrem Mann. Micha wollte bei diesem Gespräch nicht dabei sein. Er würde sonst ausrasten war seine Begründung. Mein Schwager ist dann"ausgerastet" Er hat mir eine Telefonnr. eines kath. Pfarrers organisiert. Ist doch nett von ihm denkt ihr vielleicht. Es war auch bestimmt nur seine beste Absicht. Doch in 41 Jahren war KEIN Pfarrer in der Lage mir die Liebe unseres himmlischen Vaters auch nur ein Stück näher zu bringen. 41 Jahre, laßt diese Zahl einmal richtig sacken. 41 JAHRE bin ich Katholik auf dieser Erde und muß feststellen, das ich geistlich noch nicht einmal auf dem Höhepunkt eines Babys war. Ich mußte sogar feststellen, das ich geistlich Tod war.

Dort sollte ich mir nun Hilfe suchen? 41 Jahre geistlich Tod! 41 Jahre ohne meinen himmlischen Vater! Ausgerechnet die kath. Kirche sollte mir nun den Weg zum Vater zeigen??? Es liegt mir absolut fern die Kirche anzugreifen, ganz bestimmt!! Tatsache ist, das jeder Mensch auf Erden das Recht hat zu erfahren weshalb wir hier sind und vor allem wohin wir gehen werden. Ich habe es in 41 Jahren weder im Gottesdienst, noch in der Zeit vor meiner Kommunion geschweige denn im Religionsunterricht erfahren. Dennoch wurde von mir erwartet mich einem Pfarrer anzuvertrauen. Das war mir einfach zuviel. Ich konnte nur noch weinen....Tage lang...Nächte lang... Ich sah meine Rettung durch Jesus dahin schwimmen. Verzweiflung pur! Nebenbei bemerkt: mitten in dieser Verzweiflung hat mir der Herr aufs Herz gelegt mit dem Rauchen aufzuhören. Ich muß dazu sagen das ich über 25 Jahre süchtig im wahrsten Sinne war.
Ich habe rücksichtslos auf jeder Mann (Kinder) immer und überall geraucht. Des öfteren Versuche gestartet.die immer in Selbstbetrug endeten. Kurz: ich und das Rauchen aufgeben?? Geht nicht! Manchmal hielt meine "Nikotinfreie Zeit" nur ein paar Stunden an. !Entzugserscheinung! Man war ich schlechter Laune ohne meine Zigarette. Angst um die tolle Figur. 1 Kilo zuviel auf der Waage und es war alles rum mit dem "nichtrauchen". Dann sagte mir der Herr ich sollte aufhören.
Einfach so! Klar habe ich um meinen Klimmstengel gekämpft. Ein paar Tage noch wollte ich rauchen, nur bis Sonntag abend und dann die Woche neu beginnen. So habe ich es mir oft gesagt. Der Montag kam unweigerlich. Was hatte ich "schmacht" schon direkt nach dem aufstehen. Der Gedanke war da! Alles nur nicht aufhören! Doch diesmal habe ich die Rechnung ohne den Herrn gemacht. Was soll ich sagen, ich preise den Herrn und gebe meinem liebendem Vater die Ehre, denn er hat es mir ins Herz gelegt nicht mehr zu rauchen. Er ist und bleibt Sieger auf der ganzen Strecke. Über ein Jahr nicht mehr geraucht! Es glaubt mir kein Mensch, aber ich hatte nicht einen Tag Entzugserscheinungen. Keine schlechte Laune! Und die Kilos? Egal! Klar habe ich zwischendurch Gedanken wie: och so eine...
Dann denke ich jedesmal: Wenn du jetzt eine rauchst hat das Böse gesiegt, aber für mich bleibt Jesus der Sieger! Selbst in dieser für mich so schwierigen Zeit habe ich keine Zigarette geraucht. In dieser Verzweiflung, um wieder zum Thema zu kommen, führte ich mit meiner ältesten Tochter Dana ein Gespräch. Ihre Freundinn Jenni bot mir an mit ihrer Mutter (Martina) zum Frühstück zu kommen. Ich erfuhr das sie schon seit einigen Jahren in einer Baptistengemeinde ist. Das Treffen war auf der ganzen Linie ein Erfolg!

Zwei Tage später besuchte ich die Gemeinde zum Gottesdienst. Was ich dort bis zum heutigen Tag erfahren durfte ist mit Worten nicht zu beschreiben. Ich erfuhr dort eine art der Liebe die ich so noch nicht gekannt habe: die Liebe Gottes die jeder einzelne in seinem Herzen trägt. Die Predigt ging unter die Haut. endlich ein Pastor der die Bibel verständig erklärt. Ich wollt mehr von Jesus erfahren! Für mich stand fest der Sonntag gehört dem Herrn. Auch wenn ich nur diesen Tag der Woche zum ausschlafen hatte, egal. Was Jesus am Kreuz vollbrachte ist so wunderbar, so unglaublich das es für mich ein leichtes war den Sonntag ihm zu schenken. Trotzalledem sollten die Anfechtungen nicht aufhören.

Ganz im Gegenteil, sie wurden immer schlimmer! Am 18.04.2007 fuhr ich nach der Bibelstunde mit Martina nach Hause. Ich mußte dringend mit ihr und Poldy reden. Bei diesem Gespräch erfuhr ich dann was Bekehren eigentlich bedeutet. Ich wußte das es für mein Heil notwendig war., jedoch nicht was ich tun mußte. ( Lies dazu bitte die Seite "Was wäre wenn"). Unter Tränen und völlig aufgelöst bekannte ich mich zum Herrn! Wahnsinn was ich in dieser Nacht noch erfahren durfte. Ein paar Tage später, ich lag wach im Bett, in Gedanken bei dem Herrn. Ich weinte weil meine Kinder nicht bekehrt und somit verloren gehen.
Da legte mir der Herr aufs Herz:"Erst einmal bringe ich deine Ehe in Ordnung" Was ich dann erleben durfte ist schon fast unheimlich. Was sich vor mir auftat, waren die Wunder Gottes, die ich erleben und erkennen durfte! Micha kam nach ca. 3 Wochen mit zum Gottesdienst mit den Worten:"Ich schau mir das erst mal an und gebe dann ein Urteil ab" ( ja, ja genauso war das!)

Hallo, nun schreib ich auch mal etwas zu der ganzen Sache. Ich wollte mir den Gottesdienst anschauen um mir ein Urteil zu bilden. Denn wenn ich etwas nicht kenne, dann kann ich darüber auch nichts sagen!
Nun gut, ich war den Sonntag mit im Gottesdienst. Ich war begeistert, von den ganzen Menschen die offen und lieb zu mir waren. Es hat mich echt umgehauen. Hätte ich mir so nicht vorgestellt. Ich sagte Simone aber dennoch das sie nicht denken braucht das ich nun jeden Sonntag mitkomme.
Genauso sagte ich ihr:" Ich lasse mich aber nicht bekehren!" Meine Frau antwortete mir daraufhin mit einem leichten Grinsen im Gesicht:"Nein, das geht auch nicht, das müsste ich schon selber tun!"
Wie auch immer, Pastor Tom besuchte uns in den nächsten Wochen desöfteren Zuhause um uns einige stellen aus der Bibel zu erklären. So lernte ich Tom auch besser kennen und ich muß heute wirklich gestehen, wer ihn nicht kennt der hat etwas versäumt. Sooo, jetzt kommts, nachdem Tom einige male bei uns war, fragte er mich eines abends ob ich bereit wäre den Herrn als Erlöser in mir aufzunehmen und um Vergebung meiner Sünden zu bitten. Ich konnte in diesem Moment nur noch an den Herrn denken. Er war bereits da und sagte mir das es der richtige Weg sei. Ich bekehrte mich und bat um Vergebung für meine Sünden. Und ich sage Euch, es war ein tolles Gefühl.
Ab diesem Zeitpunkt versuche ich keinen Gottesdienst mehr zu versäumen. Diese Menschen sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen das ich sie nicht mehr missen will. So ca. 3 Monate später sind Simi und ich dann im Rhein bei Koblenz getauft worden. Es war ein wunderschönes Gefühl. (siehe Bilder)
Tja, wer hätte das gedacht? Nachdem was wir alles durchgemacht haben, jetzt auf einen so wundervollen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wir danken dem Herrn. So, nun übergebe ich die Tastatur wieder meiner Frau.
Ich bete für alle die dies lesen und sich noch nicht zum Herrn bekannt haben, das sie diesen Weg finden und gerettet werden.
Es ist wunderbar zu sehen wie er für uns sorgt! Früher sagten wir immer:"Na, da hatten wir aber Glück." Heute wissen wir das dies nichts mit Glück zu tun hat. Heute sagen wir:"Danke Vater für deinen Segen" Keiner von uns hat es verdient! ... denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten... Römer 3,23 Wir danken unserem Vater für eine wunderbare Gemeinde, für ein Pastorenehepaar die aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken sind, für all die lieben Brüder und Schwestern im Glauben und für einen ganz besonderen Menschen: meine Schwester im Herrn, Martina.


                               
                                   

                                     
                                                
                                           
                                    
                                                             
Danke für deine tollen Ideen u.a. für diese HP dd

Maranatha
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